Am Fraunhofer IWES sind Erweiterungen zum quell-offenen CFD-Code OpenFOAM entwickelt worden. Das Ziel: Die Automatisierung von Arbeitsabläufen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Da die Nutzung von OpenFOAM teils komplex ist, bietet das Fraunhofer IWES Tutorials zur freien Verwendung an (mehr dazu unter OpenFOAM-Schulungen und SOWE) sowie Erweiterungen zu anderer Software:
Das Setup für die Simulation des Profils DU 91-W2-250 ist im Fraunhofer Gitlab einsehbar. Dabei liegen der Anströmwinkel bei 6.24° und die Reynoldszahl bei einer Million. Die Simulation kann voll-turbulent oder mit einem Transitionsmodell ausgeführt werden. Außerdem gibt es ein Tool zum automatischen Auslesen der Druckverteilung. Die Rechnungen können ganz einfach mit simpleFoam erfolgen. Mithilfe des Gnuplot-Skripts können anschließend die numerischen Ergebnisse mit Messdaten verglichen werden (experimentelle Daten von Boorsma, Delft University of Technology, 2003). Code und Tutorials wurden für OpenFOAM-4 geschrieben.
Ein Beispiel zur voll-turbulenten Simulation der NREL phase-VI-Anlage ist im Fraunhofer Gitlab zu finden. Mit dem Allrun-Skript kann eine parallele Simulation auf vier Kernen gestartet werden. Das Tutorial wurde für OpenFOAM-4 geschrieben.
Zur Erstellung von Gittern zur Profilsimulation nutzt das Fraunhofer IWES den Code construct2d, der auf Sourceforge (externer Link) einsehbar ist. Zudem wurde eine Erweiterung geschrieben, die im Fraunhofer Gitlab abrufbar ist. Damit können strukturierte O-Gitter mit stumpfer Hinterkante erstellt und als blockMeshDict zu OpenFOAM exportiert werden.